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Wärme optimal speichern

Wärme optimal speichern

Photovoltaik-Anlage auf einem Flachdach © energie-fachberater.deÜberschüssiger Solarstrom kann mit einem Heizstab für die Warmwasserbereitung genutzt werden © energie-fachberater.de
Photovoltaik-Anlage auf einem Flachdach © energie-fachberater.deÜberschüssiger Solarstrom kann mit einem Heizstab für die Warmwasserbereitung genutzt werden © energie-fachberater.de
Eigenverbrauch steigern, Solarstrom für Warmwasser nutzen

Warmwasserbereitung mit Photovoltaik-Anlage und Heizstab

Wer seine Photovoltaik-Anlage und den selbst erzeugten Solarstrom wirtschaftlich optimal nutzen möchte, sollte auf einen hohen Eigenverbrauch setzen. Das gelingt mit Wärmepumpe, Solarstromspeicher, E-Auto - und der Warmwasserbereitung mit Heizstab. Solche Heizstäbe funktionieren im Prinzip wie ein Tauchsieder, mit Hilfe von Strom wird direkt Wärme erzeugt. Eingesetzt wird der Heizstab in den Pufferspeicher und dann an die Photovoltaik-Anlage angeschlossen. So kann überschüssiger Solarstrom für die Warmwasserbereitung genutzt werden. Das Prinzip, wenn mit Strom Wärme erzeugt wird, nennt sich "Power to Heat".

Viele Pufferspeicher können einfach mit Heizstab nachgerüstet werden
Wer bereits ein Heizsystem mit Pufferspeicher hat, kann den Heizstab oft einfach nachrüsten. Denn viele Speicher haben schon den entsprechenden Anschluss vorbereitet. Ein Fachbetrieb kann helfen, die passende Leistungsstufe zu finden und den Heizstab einzubauen. Sinnvoll ist das immer dann, wenn ausreichend überschüssiger Solarstrom zur Verfügung steht.

Bei vielen Luftwärmepumpen ist der Heizstab sogar schon standardmäßig vorhanden. Denn kann die Wärmepumpe den aktuellen Wärmebedarf nicht decken, springt der Heizstab ein. Was im Winter unter Umständen teuer werden kann, ist im Sommer ein echter Vorteil: Denn dann kann die Wärmepumpe ausgeschaltet werden und der Heizstab übernimmt im Alleinbetrieb. Das ist nicht nur kostengünstig, wenn eigener Solarstrom zum Einsatz kommt, sondern erhöht auch die Lebensdauer der Wärmepumpe.

Bei einer dezentralen Warmwasserbereitung können bestehende Boiler mit passenden Heizstäben nachgerüstet werden, wenn sie über freie Gewinde-Einschübe verfügen.

Heizstab für optimale Effizienz mit Energiemanager steuern

Für die Regelung des Heizstabs kommt am besten ein Energiemanager zum Einsatz. So ein Home Energy Management System (HEMS) koordiniert das Zusammenspiel von (Strom)Verbrauchern und Erzeugern in einem Haushalt. Heizstäbe mit stufenloser Regelung können dann im Zusammenspiel mit dem Energiemanager ihre Leistung flexibel an den verfügbaren Solarstrom und den aktuellen Warmwasserbedarf anpassen, überschüssigen Solarstrom optimal nutzen und den Warmwasserbedarf eines Haushalts fast vollständig decken.

Was kostet ein Photovoltaik-Heizstab?
Die Kosten für einen Heizstab liegen in der Regel zwischen 500 und 1.000 Euro, dazu kommen die Kosten für den Energiemanager. Besonders bei Öl- und Gasheizung macht sich die Investition schnell bezahlt, denn der Strom vom eigenen Dach ist deutlich günstiger als Heizöl und Gas.

Und was sind Photovoltaik-Boiler oder Solar-Boiler?
Wird das Warmwasser dezentral über Elektroboiler erwärmt, können sogenannte Photovoltaik-Boiler oder Solar-Boiler zum Einsatz kommen und die vorhandenen Elektroboiler ersetzen. Solar-Boiler nutzen direkt Solarstrom für die Warmwasserbereitung. Ist kein Solarstrom vorhanden, kann Netzstrom genutzt werden. Solar-Boiler für Gartenhaus, Ferienhütte oder Wohnwagen können auch direkt an die Photovoltaik-Anlage angesteckt und so unkompliziert genutzt werden.

 

 


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